Dort oben steht sie
Sie sieht in die
Leere
Fühlt nicht
die Schwere
Ihre Arme zu dem
Himmel streckt,
der mit Wolken bedeckt.
Ein Tag ohne Morgen
Eine Nacht ohne
Sorgen
Ein Tag ohne Abend
Eine Nacht zu den
Sternen ragen.
Blass im Gesicht,
geht mit sich selbst
ins Gericht.
Öffnet die
Arme,
der Wind weht durch
lange Haare
Das Kleid in Mitternachstblau.
Sie schließt
die Augen
fühlt den Wind
und fällt in die Nacht
Warum hat sie das
gemacht?
Sie fühlt die
Flügel wachsen
Fliegt zu den Sternen
spürt in ihrem
Herzen
wie sie sich entfernt
und sich danach
sehnt...
Will immer träumen
will nichts versäumen
Öffnet die Augen
sieht den Aspalt
sucht in der Leere
halt.
Zu spät, sie
liegt da
Ein Kind das sich
über sie beugt
streicht die letzte
Träne von ihrer Wange
Wie konnte sie es
wagen,
so hoch zum Himmel
zu ragen?